(Fast) Alles zum Anfassen!

Aktivitäten für Kinder, empfehlen wir heiss, Kindermuseum

Abfallfiguren
Mit Lioba und ihrem Freund Flurin waren wir im Schweizer Kindermuseum in Baden.Der Weg vom Bahnhof führte sehr gemütlich durch die Fussgängerzone mit der richtigen Anzahl von Bäckern, eine grosse Strasse war zu überqueren und dann waren wir schon bei der alten Villa im grossen Garten. Ich weiss gar nicht mehr, wie viele Stockwerke zu erkunden wären – drei nach oben und zwei nach unten? Wir versanken auf jeden Fall einen ganzen Nachmittag im Spielen und wachten erst wieder auf, als wir bestimmt aber freundlich auf die Schliessung des Museums hingewiesen wurden.
Ich gebe zu, wir haben alle Vitrinen ausgelassen, aber nahezu alles, was anzufassen war, haben wir angefasst! Lioba und Flurin spielten mit den Marionetten – Doktorligs, der arme blaue Mann hatte etwas im Popo:

Untersuchung

Untersuchung

Lioba und Flurin_Doktor Marionetten

Diagnose

Operation

Operation

Kasperletheater, Schattenspiel, Kulissenschieben – haben wir alles gestestet:
Lioba und Kasper Flurin_Schattentheater Lioba und Flurin_antike Bühne
Andere Sachen zum Berühren liessen wir nicht aus:
Lioba und Flurin_Nagelhände
Und dann entdeckten wir erst die Untergeschosse mit den Holzspielen:
Lioba und Flurin_Spickspiel Lioba_Holzspiel, Fenster
und die Kugelbahn:
Lioba und Flurin_Murmelmasch. links und rechts
Und dann im Garten nahmen wir das verspätete Zvieri und wir müssen sagen:
wir lieben es!
Lioba und Vogel
Bewertung: Kinderfreundlichkeit *****
                    richtig gute Unterhaltung *****

Mehr als k.u.k. Kitsch im Kindermuseum Schloss Schönbrunn?

Atmosphäre, Bewertung, Kindermuseum

Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass in einem Touristen-Hot-Spot wie Schönbrunn kein Kitsch anzutreffen wäre. Ätsch sagten mir da die königlich kaiserlich kultivierten Wiener und zeigten, wie ein Museum trotz internationaler Besuchermassen auf die Bedürfnisse von Kindern und Erwachsenen eingehen und Bilder und Erlebnisse bereitstellen kann, die die ganze Familie bereichern.
Zuerst kam ein ganzer Saal voller Kleiderschränke und Inventar, um sich barock verkleidet vor historischem Hintergrund fotografieren zu lassen. Mein Kitschalarm sprang an, aber dann traf ich auf einen orangefarbenen Gehrock, in dem ich mich sofort königlich fühlte. Das Gefühl hätte ich gerne in den Alltag mitgenommen. Er war laut Etikette massgeschneidert von einem Schneideratelier in Wien! Zugegeben – das Verkleiden machte den Erwachsenen wohl am meisten Spass.

Also ich persönlich finde solche bunten Männer chic!

Also ich persönlich finde bunte Männer chic!

Mit solchen Perücken ist auch noch das Kopftuch-Problem gelöst - siehe die begeisterte Dame rechts...

Mit solchen Perücken ist auch noch das Kopftuch-Problem gelöst – siehe die begeisterte Dame rechts…

In jedem der folgenden Zimmer wird ein Aspekt von kaiserlicher Kindheit behandelt.