Fussball im Museum – 1

Aktivitäten für Kinder, Bewertung, Fussball, Grosseltern-Magazin, sollte man gesehen haben

Ich bin nicht von alleine drauf gekommen: Georg Gindely vom Grosseltern Magazin bestellte einen Museumstester Beitrag über das im Februar 2016 eröffnete FIFA Museum in Zürich. Und wenn ich den Test nicht endlich hopplahopp auf den Blog bringe, ist das mit der EM und der vielleicht bis zu einem Museumsbesuch reichenden Fussballbegeisterung vorbei.
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Das FIFA Fussball Museum in Zürich ist eine glitzernde, ungebrochene Feier des Weltfussballes, voller Spiegel und überlebensgrossen Bildschirmen. Schweiss, Dreck am Trikot, Bierdunst, Hooligans, Korruption – in dieser cleanen Fussball-Inszenierung ist nichts dergleichen zu finden. Besonders seine interaktiven Inhalte sind aber tatsächlich sehr spannend:Fussballflipper Ein Quiz, bei dem ich als Schiedsrichter Entscheide treffen muss, ein Hightech-Gerät, das mir Fussballtänze beibringt, kuriose Nebenschauplätze (Schiedsrichter als Vodoo-Figur: seine Pfeife ist mit unzähligen Schlössern gesichert), die Kabine, in der man wie ein echter Reporter ein Spiel kommentieren muss, und natürlich der riesige Fussball-Flipper. Sehr nett war die Aufsicht, die mir ihre Lieblingsgeschichten zu den Weltmeisterschaften erzählte.

Kinder werden hier gut abgeholt, auch mit einem „Kids Trail“ durchs ganze Museum samt Rätselbuch. Ich könnte mir vorstellen, öfter mit ein paar Kindern zum Flipper- und Torschiessen vorbeizuschauen, eine Runde zu töggele und dann abzuhängen bei den vielen Fussball-Comics.

Kleiner Nachteil: Ich müsste mehr verdienen: wo andere Zürcher Museen gratis bis 16 Jahre sind, zahlen hier Kinder ab 7 Jahren 14 Franken Eintritt, Erwachsene 24 Franken…

Aber sobald die Enkelinnen einen Fussball richtig treten können, kommen wir einmal gemeinsam! Weil, auch als fussballignorante Grossmutter hab ich doch Einsichten in dieses Riesengeschäft namens Fussball gekriegt.

 

 

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